28.08.21, 19:00 Uhr, Hörsaal 4 Carl-Zeiss-Str. 3
Birgit Mair wird die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ begleitend vorstellen und über ihre Erfahrungen mit dieser berichten. Die Ausstellung, die sie im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. erstellt hat, zeigt die Verbrechen des NSU, die Biografien der vom NSU Ermordeten und weitere Anschläge des NSU. Zudem werden das Netzwerk des NSU, die Rolle der Verfassungsschutzbehören und der gesellschaftspolitische Umgang mit dem Komplex thematisiert. Angehörige der Ermorderten kommen zu Wort und teilen ihre kritische Beurteilung der bisherigen Aufklärung. Neu in der Ausstellung ist auch die Beschäftigung mit rechtem Terror nach der Selbstenttarnung des NSU.
Im Anschluss an die Vorstellung der Ausstellung, möchten wir gern mit Birgit Mair darüber ins Gespräch kommen, wie eine Erinnerungsarbeit zu den Opfern des NSU aussehen kann und was für Erfahrungen sie im Rahmen der Ausstellung gemacht hat.
Die Ausstellung ist Teil unserer Reihe „Kein Schlussstrich in Jena?“. Ergänzend zum Gespräch ist die Ausstellung vom 23.-30.08.21 im Foyer der Carl-Zeiss-Str. 3 täglich von 09-22:00 Uhr zu besichtigen.