Wir trauern um unseren Genossen Max

Leider müssen wir Euch heute mitteilen, dass sich unsere schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet haben. Unser Genosse Max, der zunächst noch als vermisst galt, ist bei dem Brand in Großgoltern am 30. Dezember 2019 auf tragische Weise ums Leben gekommen. Wir sind in Gedanken jetzt bei seiner Familie, seinen Angehörigen und seinen Freund*innen.

Wir dokumentieren hier unsere Trauermeldung (als PDF):

„In den frühen Morgenstunden des 30. Dezember 2019 zerstörte ein schwerer Dachstuhlbrand das Seminarhaus des Vereins Ökostation Deister-Vorland e.V. in Barsinghausen-Großgoltern. 61 Menschen konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen. Nach den Löscharbeiten barg die Polizei einen Toten.

Wir haben einen Genossen verloren. Am frühen Nachmittag des 30. Dezember wurde aus der Befürchtung tragische Gewissheit: Bei dem Todesopfer des Brandes in Barsinghausen handelt es sich um unseren Genossen Max Lehner. Sein Tod schockiert uns und lässt uns fassungslos zurück. Unser Mitgefühl und unsere Trauer gilt seiner Familie, Angehörigen und Freund*innen.

Max war erst im November des Vorjahres zu unserer Gruppe der SJD – Die Falken Jena gestoßen. Aufgeschlossen und engagiert brachte er sich in unser Verbandsleben ein und wurde rasch Teil unserer Gruppe. Durch den Brand am 30. Dezember wurde er viel zu früh aus dem Leben und unserer Mitte gerissen.

In Barsinghausen fand wie jedes Jahr das Winterdinx-Seminar der SJD – Die Falken Bezirksverband Braunschweig mit 62 Teilnehmenden statt. Das Seminar ist ein Kooperationsprojekt des BZ Braunschweig, sowie der Landesverbände Bremen, Hamburg und Thüringen der SJD – Die Falken. Dort kommen Jugendliche und junge Erwachsene über die Silvesterzeit zusammen um sich gemeinsam mit politischen und pädagogischen Themen auseinanderzusetzen. Darunter waren auch sechs Genoss*innen aus Jena. Dank der Rauchmeldeanlage und dem schnellen Handeln der Teilnehmer*innen konnten 61 Personen das Haus rechtzeitig und unverletzt verlassen.

Unser Dank gilt den rund 140 Einsatzkräften der Feuerwehr, dem Notfallteam des Arbeiter-Samariter-Bundes, dem DRK und allen Menschen, die sich vor Ort um die Betreuung der Betroffenen gekümmert haben. Darüber hinaus der lokalen Seelsorge der Feuerwehr.

Max, wir werden dich nicht vergessen.“

2 Gedanken zu „Wir trauern um unseren Genossen Max“

  1. Schwer ist es Worte zu finden, die mein Gefühl ausdrücken können.
    Mit Bestürzung stand ich am Tag des Brandes vor meinem ehemaligem Zuhause, der Ökostation, wo meine Kinder vor 20 Jahren aufgewachsen sind.
    Meine Hoffnung, das alle rausgekommen sind, schlug in Trauer um, als ich in die Augen des Feuerwehrmanns blickte.
    Seit dem habe ich viele Tränen vergossen für den mir unbekannten „Falken“.
    Jetzt habe ich einen Namen und werde Max Lehner immer in meinem Herzen und Gedanken haben.
    Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, den Angehörigen und der Gruppe und Freunden, die mit ihm das neue Jahr begrüssen wollten.
    Bitte: Keiner darf sich da Vorwürfe machen. Besonders die, die mit ihm auf dem Zimmer waren.
    So ein tragisches Schicksal kommt unverhofft und ist leider nicht abwendbar.
    Viel Kraft euch Allen.
    Thomas Gölz, Barsinghausen

  2. Hallo, ich heiße Marlen und bin die Mutter einer Teilnehmerin des Winterdinx. Dieser Brand und die Tatsache das ein Mensch, Max, dabei ums Leben gekommen ist, macht mich zutiefst traurig. Es hätte auch mein Kind sein können!
    Ich kann für Max Eltern leider nichts tun, aber ich bin in Gedanken bei Ihnen und wünsche Ihnen ganz, ganz viel Kraft!
    Marlen

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